Potsdam/Oberhavel. Mit dem „Green Care und Hospital“ Programm unterstützt die Landesregierung Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen dabei, ihre Energieversorgung nachhaltig umzustellen. Aus dem vom bündnisgrün geführten Gesundheitsministerium initiierten Programm stehen allein in diesem Jahr 32,5 Mio. Euro zur Verfügung. Für 2024 dürfen Verpflichtungen von 30 Millionen Euro aus dem „Brandenburg-Paket“ verwendet werden. Auch die Oberhavel Kliniken, Sana Kliniken Sommerfeld sowie örtliche Pflegeeinrichtungen können davon profitieren. Förderfähig sind Maßnahmen, die zu einer erheblichen Reduzierung fossiler Energien führen. Häuser, die gute Projekte in der Schublade haben oder entwickeln wollen, sollten jetzt einen Antrag stellen.
Heiner Klemp, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Brandenburger Landtag:
„Das Programm „Green Care and Hospital“ aus dem bündnisgrünen Gesundheitsministerium unterstützt in unserem Landkreis gezielt Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen dabei, die Folgen der Energiekriese zu überwinden. Mit den durch das Programm finanzierbaren energiesparenden oder energieeffizienten Investitionen können unsere Gesundheitseinrichtungen vor Ort ihre Energiekosten reduzieren. Ich begrüße diese Maßnahme sehr. Denn der Verbrauch fossiler Brennstoffe ist kostentreibend und kann so zügiger überwunden werden.“
Hintergrund
Die Richtlinie für das „Soforthilfeprogramm Green Care and Hospital“ wurde am 31. Mai im Amtsblatt für Brandenburg (Nummer 21) veröffentlicht.
Antragsberechtigt sind: Krankenhäuser und Schulen für Gesundheitsberufe, Dienste und Einrichtungen der Pflege, unterstützenden Wohnformen, sowie staatlich anerkannte Pflegeschulen und Angebote der Eingliederungshilfe. Bewilligungsbehörde ist das Landesamt für Soziales und Versorgung.